Den Kürbis schälen, die Kerne und die innenliegenden Fäden auskratzen. Das Fruchtfleisch in ca. 1/2 Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Die Aubergine waschen, trockentupfen und den Strunk und die Blüte abschneiden. Die Aubergine ebenfalls in ca. 1/2 Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Die Kürbis- und Auberginenscheiben auf ein Blech legen, leicht mit Salz bestreuen. Nach 15 Minuten die Flüssigkeit mit Küchenpapier abtupfen.
Die Auberginen und Kürbisscheiben in der bereits vorgewärmten Pfanne mit Olivenöl auf beiden Seiten, bei starker Flamme goldgelb braten und anschließend auf einem Küchenkrepp trockentupfen.
Die Schalotten schälen, fein hacken und zusammen mit dem Knoblauch und 2 EL Olivenöl in einer kleinen Kasserolle glasig anschwitzen. Das faschierte Truthahnfleisch dazugeben und unter ständigem rühren leicht Farbe gebend anrösten. Mit dem Tomatenmark tomatisieren sowie die zuvor vom Strunk befreiten und in ca. 1 Zentimeter große Würfel geschnittene Tomaten dazu geben und ein weiteres Mal kurz mitrösten.
Anschließend mit dem Rotwein ablöschen und mit dem Tomatensaft aufgießen, zum Kochen bringen und auf kleiner Flamme für ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen. Die gezupfte und fein gehackte Petersilie und das Lorbeerblatt dazu geben, mit weißem Pfeffer aus der Mühle und Salz würzen und auf kleiner Flamme, halb zugedeckt für weitere 15 Minuten Flüssigkeit reduzierend schmoren lassen.
In einer mit wenig Olivenöl eingefetteten feuerfesten Auflaufform eine Schicht Auberginen verteilen, darauf die Hälfte des Truthahn-Sugo geben, glatt streichen, mit frisch gezupften Oreganoblättern bestreuen und mit einer weiteren Schicht, diesmal aus Kürbis, bedecken. Die zweite Hälfte des Sugo auf die Kürbisschicht gießen, wiederum glatt streichen und mit frisch gezupften Thymianblättern bestreuen. Zu allerletzt den Ziegenkäse und den Schafskäse darüber streuen und im bereits vorgewärmten Backofen bei 180°C für ca. 45 Minuten goldgelb backen und dann mit Tomatensauce servieren.
Schmeckt auch mit Zucchini, sowie mit Hühnerfleisch ausgezeichnet.
Rezept ergibt ca. 3 Liter fertige Tomatensauce
Die Tomaten unter fließend kaltem Wasser gut abwaschen, den Strunk entfernen und in grobe Würfel schneiden. Olivenöl und Honig in einer großen Kasserolle leicht erhitzen, den fein geschnittenen Knoblauch und die Schalotten leicht karamellisierend darin anschwitzen. Mit Wasser oder Gemüsefond ablöschen, die Tomaten dazu geben und zum Kochen bringen. Anschließend die Lorbeerblätter und Wacholderbeeren in den Tomatensauceansatz geben und mit Meersalz und Pfeffer aus der Mühle würzen. Den Saucenansatz zum Kochen bringen und auf kleiner Flamme ca. 1 1/2 Stunden leise und Flüssigkeit reduzierend dahinköcheln lassen. Die gewaschenen Kräuter wie Thymian, Petersilie und Basilikum am Stiel in die Tomatensauce einrühren und nochmals für weitere 20 Minuten dünsten lassen.
Die Kräuter und Wacholderbeeren aus der Sauce nehmen und mit einem Mixstab fein pürieren und je nach belieben eventuell noch durch ein mittelgrobes Passiersieb seihen. Abschließend die Tomatensauce nochmals zum Kochen bringen und abschmecken.
Die klassische Tomatensauce ist ein unentbehrlicher Bestandteil der mediterranen Küche. Man kann sie frisch machen, aber auch Einmachen und portionsweise einrexen oder tiefkühlen. Verfeinern Sie abschließend die Sauce, indem sie kurz vor dem Servieren frische Kräuter verwenden. So kann man zum Bespiel je nach Gericht und Verwendung mit Salbei, Rosmarin oder Basilikum variieren.
Ihr Thomas M. Walkensteiner